Schmerzen wegdrücken
Schmerzen sind kein Schicksal, das man einfach hinnehmen muss. Der Schmerz ist ein Alarmsignal des Körpers, auf das man reagieren kann und sollte. Findet der Therapeut die passenden Antworten, lassen sich selbst chronische Schmerzen behandeln.
Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht
Diese völlig andere Form der Schmerztherapie existiert bereits seit über 20 Jahren. Sie geht davon aus, dass viele Schmerzen so genannte Warnschmerzen sind, d.h. sie werden nicht durch strukturelle Schädigungen verursacht.Diese Alarmschmerzen werden vom Körper geschaltet, um ihn vor weiteren Fehlbelastungen des Bewegungssystems zu schützen.
Ein Teil der Schmerzen entsteht also durch krankhafte bzw. fehlerhafte muskuläre Zustände, sprich durch eine Fehlprogrammierung der Muskeln. Beseitigt man nun mit der „Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht“ diese Fehlprogrammierungen, bekommt der Körper die Chance, den Schmerz einzustellen. Die Methode kann auch dann angewendet werden, wenn bereits konkrete Schädigungen, auch chronische Beeinträchtigungen, vorliegen. Deshalb kommt die „Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht“ grundsätzlich bei allen Schmerzzuständen, nicht nur solchen des Bewegungsapparates, zum Einsatz. Damit ergeben sich beispielsweise auch für Migränepatienten oder Patienten mit rheumatischen Erkrankungen neue Behandlungsansätze.
Therapeut und Patienten arbeiten zusammen
Nach dem ersten Therapieschritt in der Praxis – , hier behandelt der Schmerztherapeut exakt definierte Körperstellen mit einer genau festgelegten „SchmerzpunktPressur“ – , ist die Eigeninitiative des Patienten gefragt. Denn im zweiten Therapieschritt bekommt der Patient so genannte „EngpassDehnungen“ gezeigt.
Das sind einfache, aber wirkungsvolle Körperdehnübungen, mit denen die zuvor behandelten Körperstellen und deren Umgebung nachhaltig beeinflusst werden. „Die „SchmerzpunktPressur“ durch den Therapeuten und die regelmäßige „EngpassDehnung“ durch den Patienten bauen aufeinander auf. Dabei geht das eine nicht ohne das andere. Das bedeutet, wenn der Patient eine dauerhafte Veränderung seiner Schmerzsituation wünscht, muss er aktiv mitwirken und seine Übungen regelmäßig machen, nachdem er behandelt wurde
Behandlungs-Schwerpunkte
In meiner Praxis setze ich die LNB-Schmerztherapie (eventuell in Kombination mit anderen Therapien) unter anderem ein bei:
- Chronischem Schmerz-Syndrom
- Migräne, Kopfschmerzen
- Rücken- und Wirbelsäulenschmerzen
- Rheumatischen Schmerzen
- Arthrosen, Arthritidien
- Schmerzen nach Unfällen
- Prämenstruellem Syndrom
- Schmerzen nach Operationen